Weihnachts-Spendenaktion 2021
der CSU Vaterstetten-Parsdorf

Im Rahmen einer Spendenaktion der CSU Vaterstetten-Parsdorf wurden drei Projekte im Landkreis Ebersberg gefördert, darunter auch der Frauennotruf Ebersberg. Wir bedanken uns sehr herzlich für diese Initiative und für die dadurch eingegangenen Spenden. In einem Video-Interview zur Spendenaktion werden die Schwerpunkte der Arbeit von Renate Jess (Verein Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg e.V.) und Angela Rupp (Beratungsstelle Frauennotruf Ebersberg) erläutert.

 

Interventionsstelle

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Interventionsstelle.

Dazu arbeiten wir eng mit der PI Ebersberg und PI Poing zusammen.

Wir werden aktiv, wenn die Betroffene nach einem Polizeieinsatz ihr Einverständnis zur Kontaktaufnahme gibt. Wir unterstützen dann in Fragen zum Gewaltschutz, bei Gerichtsterminen und leisten wichtige Stabilisierung und Ressourcenarbeit nach der Anzeigenerstattung und während des Verfahrens.

Dazu erschien im Merkur vor kurzem ein Bericht über die Schwerpunktsachbearbeiterinnen „Häusliche Gewalt“ der PI Poing.
Wer schlägt, der geht: Polizei Poing konsequent gegen häusliche Gewalt (merkur.de)

Traumasensitives Yoga

Wir freuen uns, dass unser erster Kurs „Traumasensitives Yoga“ so gut angekommen ist. Jetzt ist ein neuer Kurs gestartet!

Am 12.01. konnte ein weiterer Kurs starten.
Er wird durch die Glücksspirale gefördert und kann diesmal in Präsenz stattfinden. Wir freuen uns, dass auch dieser Kurs wieder ausgebucht ist.

Im Traumasensitiven Yoga üben wir gemeinsam Haltungen, die das Nervensystem beruhigen. Sie fühlen sich dadurch ruhiger und entspannter. Die Selbstregulation wird gefördert und Spannungszustände werden nach und nach abgebaut. Die Übungen unter Anleitung ermöglichen die Erfahrung, den eigenen Körper als stabil und verlässlich zu empfinden. Wir üben meist auf einem Stuhl/Hocker sitzend, was mehr Sicherheit und Kontrolle gibt. Es sind keine Vorerfahrung, Sportlichkeit oder besondere Ausrüstung nötig.

Bei Interesse an einem Kurs Voranmeldung unter
info@frauennotruf-ebe.de oder telefonisch unter 08092 88110

 

Orange the world – Orange Ebersberg

Jedes Jahr findet am 25.11. der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt.

Leider konnten wir pandemiebedingt unseren geplanten Vortrag (Geschlechtsspezifische Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen führen zu Hass und Gewalt gegen Frauen) im Rahmen der Wochen der Toleranz nicht durchführen. Wir werden dieses interessante Thema jedoch zu einem anderen Zeitpunkt nachholen.

Dafür konnten wir im Landkreis Ebersberg ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Auf unseren Aufruf hin beteiligten sich einige Städte und Gemeinden an der UN-Women Kampagne »Orange the world«. In der Signalfarbe orange wurde das Rathaus Ebersberg, die Stadthalle Grafing und das Rathaus Forstinning beleuchtet. Zudem beteiligten sich die Bürgerbüros von CSU und SPD an der Aktion und leuchteten an diesem Abend in orange.

Unsere Geschäftsführerin Angela Rupp durfte auch ein kurzes Interview in der Sendung Radio Bayern 3 Update mit Stefan Kreutzer führen. Hört gerne nochmal rein ab Minute 7.

 

 

 

Wir hoffen, dass jedes Jahr mehr Gebäude und Büros in orange erstrahlen und die Gewalt an Frauen sichtbar machen.

 

Wochen der Toleranz

Freiheit bedeutet …

Sehen Sie hier ein Statement der Geschäftsführerein des Frauennotrufs Ebersberg, Frau Angela Rupp anlässlich der Eröffnung der virtuellen Ausstellung. der Beratungsstelle der Caritas.

 

 

Wochen der Toleranz
im Landkreis Ebersberg
28.10. – 30.11.2021

 

Als Kooperationspartner*innen bei den diesjährigen Toleranzwochen möchten wir auf zwei Veranstaltungen besonders hinweisen:

1
Filmvorführung

Die perfekte Kandidatin

von Haifaa Al Monsou

im Rahmen des Mittwochskinos altes Kino Ebersberg.
Es geht um die altbekannten Frauenthemen Diskriminierung, Abwertung und Unterdrückung und die Abhängigkeit von Frauen vom Patriarchat.
Im Anschluss daran laden die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Ebersberg zu einem Austausch ein.

Mittwoch, 10.11.2021, 20:00 – 22:00 Uhr
Einlass ab 19:30 Uhr
Ebersberg, altes Kino, Eberhardstr. 3

Referentin: Angela Rupp, GFin Frauennotruf Ebersberg

Teilnahmegebühr: Eintrittspreis Kinokarte
Anmeldung: altes kino, Ticketreservierung
über die Homepage www.kultur-in-ebersberg.de
oder Telefon 08092 255 920 5

 

2
Vortrag – ABGESAGT

Geschlechtsspezifische Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen führen zu Hass und Gewalt gegen Frauen.

Brauchen Frauen als “Randgruppe” Toleranz und Unterstützung?

Donnerstag, 25.11.2021, 19:30 – 21:00 Uhr
Baldham, Evangelische Petrikirche, Martin-Luther-Ring 28

Referentin: Angela Rupp, GFin Frauennotruf Ebersberg

Anmeldung bitte unter info@frauennotruf-ebe.de
Diese Veranstaltung ist kostenfrei!

Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.kbw-ebersberg.de

 

 

 

Herzlichen Dank

Dank Eurer Hilfe dürfen wir uns über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro für unsere Präventionsprojekte freuen.

 

Für den zusätzlichen Selbstbehauptungskurs für Jungen
am 24. und 25. Juli sind noch wenige Plätze frei.
Schnell anmelden unter:
h.dott@frauennotruf-ebe.de
oder telefonisch unter 08092 88110

 

Klicken für das Wohl von Kindern

Es geht um ein Preisgeld in Höhe von 2.500,- Euro, mit dem wir unser Präventionsangebot für Kinder zum Schutz vor sexualisierter Gewalt fördern möchten.

Gerade jetzt machen wir vermehrt Angebote für Kinder, um sexualisierter Gewalt vorzubeugen oder im schlimmsten Fall bei der Aufarbeitung von gewalttätigen Übergriffen oder miterlebter Gewalt zu helfen.

Um uns zu helfen, müsst Ihr nur 1 Mal täglich auf folgendem Link klicken und für uns abstimmen:

https://machsmoeglich.canadalife.de/voting/voting-kinder-jugendschutzarbeit-2021/praeventionsangebote-fuer-kinder-zum-schutz-vor-sexualisierter-g/

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Startsocial Wettbewerb

Zwar haben wir keinen Geldpreis beim Bundeswettbewerb Startsocial 2020/21 (Schirmherrschaft: Angela Merkel) gewonnen, aber unseren eigentlichen Gewinn, ein Stipendium, um über Monate mit Coaches an verbesserungswürdigen Einzelthemen in unserem Verein zu arbeiten, haben wir dagegen längst „entgegengenommen“.

Dabei gab es durchwegs positives Feedback der Juroren zur Beurteilung unserer fachlichen Arbeit:

Das Projekt Frauennotruf hat so gut wie keine Schwächen. Der Verein leistet einen wesentlichen Beitrag für von Gewalt betroffene Frauen und unsere Gesellschaft […]  Seit der Vereinsgründung wurde ausgezeichnete Arbeit geleistet und auch die Entwicklung der letzten Monate zeigt das außergewöhnliche Engagement des gut ausgebildeten und erfahrenen Teams. Dank und Hochachtung gebührt auch den jeweiligen Vereinsvorständinnen.

Die Arbeit des Vereins ist vor allem in der Corona-Pandemie sehr wichtig. Während der Projektphase wurde sehr strukturiert und fokussiert an den selbst benannten Kernthemen Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet.

Öffentlichkeitswirksame Kampagnen wie z.B. der #Ebersberg gegen Gewalt, überzeugten durch die Einbindung vieler unterschiedlicher Menschen aus allen Gesellschaftsbereichen. Die breiter aufgestellte Öffentlichkeitsarbeit mit den neu gewonnenen Kooperationen (z.B. Watch out – Kampagne gegen Sexismus), sowie die Neugestaltung der Webpräsenz spiegeln die Professionalität des Vereins wider. 

Von der erfolgreichen Umsetzung der in der Beratungsphase bearbeiteten Themen zeugen auch die Gewinnung weiterer Vereinsmitglieder, weiterer (jüngerer) ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen, sowie klare und übersichtliche Strukturen bzgl. der Aufgabenverteilung im Verein, der Umzug in geeignetere Büroräume und die Schaffung eines Praktikumsplatzes für eine Studierende des Studiengangs „Soziale Arbeit“.

( Zusammenfassung von Angela Rupp)

Katze Kim kommt in den Kindergarten

Die Katze Kim ist ein Plüschtier und kommt nach den Pfingstferien in den Ebersberger Kindergarten St. Benedikt. Das Kuscheltier ist Teil der Starken-Kinder-Kiste und soll kindergerecht das Tabuthema Sexualisierte Gewalt an Kindern behandeln. Der Frauennotruf Ebersberg bringt als Kooperationspartner dieses Präventionsprojekt mit auf den Weg. Entwickelt wurde es von der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel und Gretel und vom Petze-Institut. 
Zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung.