Forderungen zum Weltfrauentag
von Frauen aus dem Landkreis

Starke Frauen aus dem Landkreis Ebersberg haben uns ihre Forderungen zum Weltfrauentag übermittelt: Gründungsfrauen, Vereinsvorständinnen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, Politikerinnen verschiedener Parteien ebenso wie die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und eine Vertreterin aus Kunst und Kultur.

Hier eine Zusammenfassung:
Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen dürfen wir nicht zulassen, traditionelle Rollenbilder müssen aufgebrochen werden, Gewalt gegen Frauen ist inakzeptabel. Dafür fordern wir:

  • Frauen in Führungspositionen in Politik, Wirtschaft, Gesundheitswesen und Kirche
  • Quoten, damit Frauen gleichberechtigt zum Zug kommen
  • Förderung von Frauen und Mädchen in Bildung und Gesellschaft, Sport und Kultur
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Gleichberechtigte Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit 
  • Anerkennung von Care-Arbeit (Bezahlung, Rente)
  • Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern
  • Kostendeckende Finanzierung von Vereinen, die von sexualisierter und häuslicher Gewalt betroffene Frauen unterstützen
  • Schutz und Ahndung vor Gewalt gegen Frauen auch im digitalen Raum
  • Stop von Victim blaming (Opferbeschuldigung); Frauen sind nicht dafür verantwortlich, wenn sie Gewalt erfahren 
  • Diskriminierung, Frauenfeindlichkeit und Frauenhass müssen wahrgenommen, benannt und bekämpft werden
  • Die Istanbul-Konvention muss konsequent umgesetzt werden, um den Schutz für Frauen auszubauen
  • Rechtsanspruch auf Hilfe für Frauen bei Gewalt, z. B. auf einen Frauenhausplatz
  • Barrierefreiheit, um Frauen mit Behinderung die Teilnahme am Erwerbsleben zu sichern

Frauen, werdet laut!
Wehrt euch gegen Gewalt!
Holt euch die Hälfte der Macht! 

Die Beiträge auf Facebook stammen von: Kathrin Alte, Marthe Balzer, Walentina Dahms, Josefine Deml, Ottilie Eberl, Waltraud Gruber, Franziska Hilger, Karin Huyer, Renate Jess, Lakhena Leng, Marina Matjanovski, Doris Rauscher, Petra Rawe, Angela Rupp, Magdalena Wagner, Elvira Weißmann-Polte, Dr. Milena Wolff.

Online-Vortrag: »Kinder stärken und schützen« mit Hanna Dott

Am 2. März 2021 findet von 20:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr in Kooperation mit dem Kreisbildungswerk Ebersberg online per Zoom unser Vortrag zum Thema „Kinder stärken und schützen – Was Eltern im Alltag dazu beitragen können“ mit unserer Präventionsfachkraft Hanna Dott statt.

Ebersberger Modellprojekt wird verlängert

Wie die Ebersberger Landtagsabgeordnete Doris Rauscher (MdL) aus dem Bayerischen Landtag berichtete, geht das Modellprojekt »Second Stage« in die Verlängerung bis zum 31. Dezember 2021. Über diese Nachricht freuen wir uns im Verein »Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg e.V.« sehr. Gleichzeitig hoffen wir, dass das in Ebersberg sehr erfolgreiche Projekt in die dauerhafte Förderung durch den Freistaat Bayern und den Landkreis Ebersberg übernommen wird.

Für Frauen Gutes bewirken

In einer Stellungnahme in der Süddeutschen Zeitung vom 7. Januar 2021 äußert sich Frau Angela Rupp, Leiterin der »Beratungsstelle Frauennotruf Ebersberg« zum Verlauf des »Pilotprojekts für Frauen«, das im Juni auslaufen soll.
Den Artikel in voller Länge können Sie hier nachlesen.

Erfolgreich beim 17. Startsocial-Wettbewerb

Seit November 2020 und bis Ende Februar 2021 läuft der 17. Startsocial-Wettbewerb unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angela Merkel. 312 Organisationen haben sich um ein Stipendium beworben. Die Beratungsstelle Frauennotruf Ebersberg hat mit ihrer Bewerbung überzeugt und eines der 100 Stipendien erhalten.
Zwei ehrenamtliche Coaches begleiten und unterstützen uns, neue Ideen voranzubringen und unsere Projekte und Ziele zu verwirklichen.
Herzlichen Dank an startsocial e.V. und unsere beiden Coaches!