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Equal pay day

Dieses Jahr ist der Equal Pay Day am 7. März!
Bis zu diesem Tag arbeiten Frauen* umsonst.
Der Aktionstag macht auf die Lohnlücke zwischen Frauen* und Männern aufmerksam. Frauen* verdienen durchschnittlich 18 % (in Bayern sogar 21%) weniger als ihre männlichen Kollegen. Damit haben Frauen* statistisch gesehen bis heute umsonst gearbeitet.
Frauen* arbeiten öfter in Teilzeit und übernehmen noch immer den überwiegenden Teil der Care-Arbeit. Wer weniger verdient, zahlt weniger in die Rentenversicherung ein. Die Folge: Oft sind Frauen* finanziell abhängig von ihren (Ehe-)Männern und ihnen droht Altersarmut.
Was muss sich ändern?
  • Frauen* sind in vielen gutbezahlten Branchen unterrepräsentiert und werden häufig bei Führungspositionen übergangen. Es braucht Quoten bei Vorständen, in der Politik und in den Unternehmen.
  • „Frauentypische“ Berufe – bezeichnenderweise viele systemrelevante Berufe – werden nach wie vor schlechter bezahlt. Der „Wert“ dieser Berufe wird gesellschaftlich geringer eingestuft als die männerdominierten Felder in dem Banken- und Wirtschaftssektor. Die Care-Berufe müssen aufgewertet werden – und das mit einer gerechten Bezahlung
  • Ehegattensplitting muss endlich abgeschafft werden.
  • Wenn sich Frauen* dazu entscheiden, ihre Stunden für die Care-Arbeit zu reduzieren, muss die Altersversorgung anderweitig gesichert werden.
  • Firmen und Arbeitgeber*innen müssen Strukturen schaffen, bei denen Familie und Beruf gut miteinander zu vereinbaren sind.